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  • Billardqueues früher und heute

    Billardqueues (auch oft Kös) wie man sie heute kennt, haben ihren Ursprung im 18. Jahrhundert und wurden seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Früher wurde Billard mit einem hammerähnlichen Stock gespielt und der Ball durch einen Schlag in Bewegung versetzt. Das Anstoßen der Kugel mit einem Queue erlaubt jedoch eine wesentlich präzisere Spielweise und hat sich daher schnell durchgesetzt.


    Die wichtigste Erfindung war die Pomeranze im Jahre 1807 durch den Franzosen Francois Mingaud. Dabei handelt es sich um die Spitze des Billardstocks, also um den Teil, der die weiße Kugel berührt. Damit war es erstmals möglich, den Ball auch mit Effet zu spielen, das heißt ihm einen gezielten Drall zu versetzen, um seine Laufrichtung zu beeinflussen.

    Brauche ich wirklich einen eigenen Queue?

    Wenn Sie häufig in Vereinen oder Billardhallen spielen, sollten Sie überlegen, sich einen eigenen Queue anzuschaffen - vor allem, wenn Sie Ihr Spiel professionalisieren wollen. Ein Exemplar, das von vielen verschiedenen (fremden) Menschen genutzt wird, ist oft abgenutzt. Das wirkt sich in jedem Falle auf Ihre Spielweise aus - und das für gewöhnlich nicht positiv.


    Aus diesem Grund können Sie bei uns unterschiedliche Billardqueues kaufen. So haben Sie die Möglichkeit, sich mit Ihrem eigenen Exemplar vertraut zu machen und deutlich präziser zu spielen. In einer öffentlichen Einrichtung müssen Sie häufig auf den Queue zurückgreifen, der gerade verfügbar ist. Wenn Sie aber Ihren eigenen mitbringen, sind immer die idealen Anforderungen gegeben.

    Holz, Kunststoff oder Aluminium? Welchen Queue soll ich wählen?

    Früher bestanden Queues grundsätzlich aus Holz. Auch heute trifft das auf die meisten Modelle zu. Mittlerweile können Sie aber auch Exemplare aus Aluminium oder mit Glas- oder Kohlefasern verstärktem Kunststoff erwerben. Diese sind deutlich preisgünstiger und eignen sich daher vor allem für Einsteiger oder Gelegenheitsspieler. Bei der Wahl des richtigen Billardqueues handelt es sich fast schon um eine Philosophie. Jeder Spieler hat dabei seine eigenen individuellen Vorlieben. Hier ist es

    Wie ist ein Billardqueue aufgebaut?

    In Kneipen oder anderen Freizeiteinrichtungen, in denen man Billard spielen kann, finden sich häufig einteilige Holzqueues. Dabei handelt es sich um Queues, die aus einem Stück bestehen. Es gibt aber auch Modelle, die sich auseinanderschrauben und damit leichter transportieren lassen. Insgesamt bestehen aber alle Billardqueues aus den folgenden Teilen:


    Oberteil:
    • Pomeranze (Leder)
    • Ferrule
    • Schaft
    • Zierring

    Unterteil:
    • Joint
    • Griffband
    • Butt Cap

    Die verschiedenen Eigenschaften dieser Teile wirken sich entscheidend auf das Spiel aus. Jeder Spieler hat dabei unterschiedliche Vorlieben.

    Das Oberteil: hart oder weich?

    Das Oberteil eines Billardqueues hat die Aufgabe, den Stoß des Spielers in der gewünschten Form an den Spielball weiterzugeben. Hier sorgt die bewusste Wahl einer härteren oder weicheren Holzart für die gewünschte Spieleigenschaft. Härteres, mehrfach geschichtetes Holz bewirkt zum Beispiel einen genaueren Stoß, während es mit einem weicheren Oberteil einfacher ist, Effet einzusetzen.

    Sogenannte High-Tech-Queues bestehen aus laminiertem Holz, das eine höhere seitliche Steifigkeit aufweist. Spezielle Low-Deflection-Oberteile sind am vorderen Ende gewichtsreduziert ausgeführt oder weisen einen bewusst konischen Schaft auf.

    Die Pomeranze: Spitze des Queues

    Als Pomeranze bezeichnet man das vordere Ende eines Billardqueues. Sie besteht in der Regel aus Leder und ist in ein- und mehrlagigen Varianten erhältlich. Oft ist die Pomeranze aufgeschraubt, bei sehr hochwertigen Queues sogar aufgeklebt - in beiden Fällen kann sie ausgewechselt werden.


    Um eine bessere Annahme der Kreide durch die Pomeranze zu erreichen, wird diese mit einem Aufreiber aufgeraut. Das Schleifen der Pomeranze ist unvermeidlich, da ein neues oder abgestoßenes Leder die maximal mögliche Haftfläche verringert. Auch bei den Pomeranzen gibt es weiche und harte Ausführungen. Je härter sie ist, desto leichter ist es, einen kräftigen Stoß auszuführen - es wird allerdings auch schwieriger, einen Stoß mit viel Effet auszuführen.

    Vorderes Ende eines Queues: die Ferrule

    Das vordere Ende eines Queues bezeichnet man als Ferrule. Auf diese wird die Pomeranze angebracht. Sie besteht meist aus Kunststoff, Elfenbein oder Messing.

    Die wichtigste Funktion der Ferrule besteht darin, den Rest des Billardqueues vor Rissen zu schützen. Dazu dämpft sie harte Stöße gezielt ab. Die Ferrule von sogenannten Break- oder Jumpqueues unterscheidet sich von der eines normalen Spielqueues. Da diese Queues mehr Stoßkraft aushalten müssen, bestehen sie meist aus Materialien mit höherer Festigkeit.

    Für eine gezielte Führung: der Schaft

    Der Schaft bildet den Hauptteil des Oberteils. Bei hochwertigen Queues besteht er aus gut abgelagertem und schonend bearbeitetem Ahornholz. Oftmals wird hier auch mehrfach geschichtetes und gepresstes Holz verwendet.

    Da der Schaft beim Stoßen durch die Finger des Spielers geführt wird, muss er mit speziellen Pflege- und Reinigungsmitteln regelmäßig vom Schmutz der Billardkreide und dem Fett der Finger befreit werden.


    Je nach Spielart unterscheiden sich die Billardqueues auch beim Schliff des Schafts. Poolqueues haben entweder einen konischen oder einen parallelen Schliff. Snookerqueues hingegen werden ausschließlich konisch geschliffen.

    Funktionale Dekoration: der Zierring

    Der Zierring ist das untere Ende des Queue-Oberteils und wird direkt am Übergang zwischen sichtbarem Holz und der Verschraubung (Joint) angebracht.

    Zwei Teile werden eins: der Joint

    Das Verbindungsstück zwischen dem Oberteil und dem Unterteil des Queues nennt man Joint. Es besteht entweder aus Holz, Messing, Kunststoff, Elfenbein oder poliertem Stahl. Zur Verspannung der beiden Queue-Hälften ist der Joint entweder mit einem Gewinde oder einem Schnellverschluss versehen.

    Ursprung der Stoßkraft: das Unterteil

    Bei einfachen Billardqueues besteht das Unterteil aus einem einzigen massiven Holz. Meist gliedert es sich jedoch in drei Bereiche:

    Der Forearm

    Den Teil zwischen Joint und Griff bezeichnet man als Forearm. Dieser Teil wird gern individualisiert und sorgt damit für ein außergewöhnliches Design. Außerdem trägt er entscheidend zum Gewicht und dessen Verteilung bei.

    Griffband: Komfortabler Griff

    Der Griff selbst wird entweder mit einem Griffband aus Irish Linnen umwickelt oder ist in Nylon oder Leder ausgeführt. An dieser Stelle lässt sich der Billardqueue vom Spieler am angenehmsten greifen. Die entsprechend verwendeten Materialien saugen Schweiß auf und fühlen sich gut in den Händen an.

    Der Butt Cap - das Ende des Queues

    Speziell beim Snooker-Spiel gibt es außerdem noch Verlängerungen und Brückenqueues. Sie sind bedingt durch die deutlich größere Fläche des Snooker-Tisches, um in besonderen Situationen optimal den Ball anstoßen zu können.

    Für jede Spielart der passende Queue

    Der Aufbau eines Billardqueues ist eigentlich immer der oben beschriebene. Je nach Spielart nutzen Billardspieler allerdings leicht abgewandelte Queues.

    Pool-Queues

    Beim Pool verwenden Profis gern mehrere verschiedene Queues. Dabei unterscheidet man zwischen dem Break-Queue zum Anstoßen und dem Jump-Queue, um die weiße Kugel zum Springen zu bringen. Es gibt aber auch durchaus Pool-Queues, die die Eigenschaften aus Jump- und Break-Queue kombinieren.

    Die Pomeranze hat für gewöhnlich einen Durchmesser von 12 bis 13 mm.

    Snooker-Queues

    Queues, mit denen man Snooker spielt, sind in der Regel etwas leichter als Pool-Billard-Queues. Die Ferrule besteht meist aus Metall und der Rest des Queues besteht häufig aus Eschenholz. Des Weiteren sind sie häufig nicht oder 3/4-geteilt.

    Die Pomeranze von Snooker-Queues misst im Durchmesser etwa 9 bis 10 mm.

    Carambolage-Queues

    Für Carambolage verwendete Queues sind mit einer Länge von 140-141 häufig kürzer als Pool-Queues. Je nach Disziplin können Durchmesser und Gewicht variieren. Viele Carambol-Modelle kommen ohne Griff aus.

    Bei Carambolage-Queues hat die Pomeranze einen Durchmesser von ca. 11-12 mm (wobei 12 mm die gängigere Variante ist).

    Zubehör für ein reibungsloses Spiel

    Mit den richtigen Pflegemitteln leistet ein Queue viele Jahre lang uneingeschränkt seine Dienste. Dazu gehören spezielle Reiniger für den Schaft, die zuverlässig Öle, Talk, Wachs, Kreide und Schmutz entfernen.

    Außerdem gibt es Pflegesetz zur Aufbereitung und zum Abschleifen des Oberteils. Regelmäßig angewandt gleitet der Queue damit völlig widerstandslos durch die Finger.


    Unabhängig bietet Lissy auch praktische Zubehörteile zur Aufbewahrung an. Darunter zum Beispiel Queuehalter oder -taschen.

    Billard-Lissy: hochwertige Billardqueues kaufen

    Wer nur gelegentlich Billard spielt, hat andere Anforderungen an einen Billardqueue als ein engagierter Spieler, der auch an Wettkämpfen teilnimmt. Lissy bietet daher hier im Onlineshop eine Vielzahl unterschiedlicher Ausführungen an.


    Wählen Sie den passenden Queue für Ihre Spielart. Entscheiden Sie sich für eine zeitgemäße Ausführung in Holz, Aluminium, Carbon oder einer Kombination unterschiedlicher Werkstoffe. Sehen Sie sich gern in unserem Sortiment um. Neben Queues bieten wir Ihnen außerdem umfangreiches Zubehör und Billardtische in verschiedensten Größen.